Der zweite Tag wird sportlich, die Fahrräder kommen mit.
Wir packen unsere gewichtsoptimierte Fotoausrüstung, schwingen uns aufs Rad und fahren ganz gemütlich den Weg zur Warft. Es ist wirklich nicht viel los und am Weg werden wir gegrüßt und grüßen freundlich zurück. Die Leute sind entspannt und wie wir daran interessiert die Natur zu geniessen und eine gute Zeit zu haben. Es rollt sich angenehm, wir lauschen den Vögeln die unablässig singen, rufen oder alarmieren.
Es ist nicht immer das Foto, es sind die Eindrücke die zählen. Fotografiert haben wir ja dann doch, sonst wäre das hier kein Fotoblog, sondern nur eine Nacherzählung.
Am Weg retour entscheiden wir uns, wie beim letzten Mal den ausgeschilderten Lehrpfad zu gehen und wir schieben die Räder. Davor aber noch ein Abstecher zum Aussichtspunkt mit einem sehr schönen Blick über die Küstenlandschaft.
Entlang des Pfades gibt es zahlreiche Schilder, die lehrreich über unterschiedliche Themen informieren. Wie die Küstenlandschaft aufgebaut ist, welche Pflanzen in den Salzwiesen beheimatet sind und welche Gefahren drohen und nicht zuletzt welche Vögel man in welchen Zeiträumen beobachten kann.
Die knapp 10 km hin und retour sind im Flug vergangen und es wartet wie am Vortag angekündigt der Aufenthalt bei den Vögeln. Die Bilder der Seeadler findet man dort aber das sind natürlich nicht die einzigen sehenswerten Geschöpfe.
Eine ganze Reihe Gänse- und Entenarten gibt es zu bewundern, neben Kiebitzen, Kormoranen, Rotschenkeln, Schwalben, Seeadlern, Uferschnepfen, Möwen, Blässrallen, Austernfischer und weitere der unzähligen Arten, die dort zumindest zeitweise beheimatet sind.
Das ist eine erfolgreiche Ausbeute eines wieder sehr spannenden Tages.