Anreise
Die Anreise am 26.5.2018 ist leider mit unangenehmen Hindernissen verbunden, die zu einer 9stündigen Verspätung führen. Beim Flug von Frankfurt nach Reykjavik, mit einer großen, namhaften deutschen Fluglinie, explodiert nach etwa 30 Minuten Flugzeit in einer Toilette der Warmwasseraufbereiter und es ist starker Brandgeruch bemerkbar. An Board kann man nicht feststellen was genau passiert war, dadurch wird der Flug abgebrochen und wir landen wohlbehalten zurück in Frankfurt.
Der Flug wird mit 9 Stunden Verspätung durchgeführt, nachdem der Flieger repariert wurde.
Statt einer Ankunft um 13:25 Uhr lokale Zeit sind wir tatsächlich erst um 23:50 Uhr am Ziel, was dazu führt, dass wir erst spät unseren Mietwagen, mit entsprechender Verzögerung, in Empfang nehmen können und der Check-In im Hotel um etwa 1:30 Uhr früh ist, in Zentraleuropa war es da gerade 3:30 geworden. Der geplante ruhige Nachmittag in Reykjavik ist damit natürlich geplatzt und es hat auch eine Auswirkung auf den nächsten Tag, denn wirklich ausgeschlafen sind wir dann nicht.
Die Strapazen der Reise sind enorm und die Auswirkungen führen am nächsten Tag dazu nicht alles sehen zu können was wir eigentlich vorhaben.
Am Flughafen Kevlavik angekommen suchen wir zunächst die Möglichkeit Geld zu wechseln und möglicherweise war es die Uhrzeit oder der Unwillen der Mitarbeiterin des Bankschalters, die uns erklärt sie würde nur zurück in Euro tauschen und sie erläutert weiter im unteren Foyer können wir Geld in isländische Kronen tauschen. Ich halte das auch jetzt noch für eine dumme, peinliche Ausrede um sich vor Arbeit zu drücken.
Nachdem erfolgreich bei einem anderen Bankschalter Geld gewechselt wird, wie wir später herausfinden sollten zu einem miserablen Kurs, machen wir uns auf die Suche nach dem Mietwagenverleiher. Nach einigen Runden im Flughafengebäude finden wir heraus, dass wir dazu einen Shuttlebus, der viele Verleiher der Reihe nach anfährt, nehmen müssen, der uns bis vor die Tür des Verleihers bringt. Die Formalitäten sind schnell erledigt und wir begannen unsere echte Reise in Island mit einem Hyundai i30, der wider Erwarten für die Tour gut geeignet ist. Der Kofferraum bietet Platz für 2 große Koffer und die Kameraausrüstungen nehmen auf der Rückbank Platz.
Der erste Halt ist ein gutes Hotel an der Uferpromenade von Reykjavik. Wir sind so erschöpft, dass wir uns gar keine Zeit nehmen auch nur irgendwas auszupacken.