Ein neuer Tag, ein neuer sonniger Tag mit einem meiner ganz persönlichen Highlights aller Reisen jemals: Dieser ganze Tag. Dieser Tag wird mit das beste Reiserlebnis aller jemals gemachten Reisen. Dieser Tag ist lang, erschöpfend und es bewahrheitet sich, „Der Weg ist das Ziel“.
Es beginnt…
Wir versuchen eine weitere Whalewatching Tour und hoffen auf eine positive Erfahrung. Die negativen Eindrücke der letzten Beobachtungsfahrt sind halbwegs verblasst und wir sehen dieser Fahrt mit der gleichen Vorfreude entgegen, die diese wunderbaren Tiere verdienen.
Da die Tour erst in ein paar Stunden startet und nur 30km zu fahren sind, folgen wir noch gemächlicher als sonst der Straße 1 bis zur Straße 82, die wir Richtung Hauganes nehmen. Da wir unserem Motto treu bleiben, wir halten jedesmal wenn es interessant ist, finden wir wenige km vor Hauganes einen schönen Fleck.
Es hält uns aber nicht lange, denn wir sind gerne pünktlich vor Ort. So erreichen wir das kleine Dorf Hauganes und eigentlich schnell, also nur einmal kurz falsch abgebogen, sind wir am Hafen. Da wir noch mehr als genug Zeit haben finden wir zahlreiche Motive für ein paar eindrucksvolle Schnappschüsse.
Die Vorbereitung vom Veranstalter ist professionell und kundenorientiert. Der Overall ist selbst auszusuchen und es gibt eigene Kabinen um sich umziehen zu können, oder man streift den Overall einfach über. In der Halle gibt es eine kleine Ausstellung und auch ich verewige mich mit einer kleinen Stecknadel an der Tafel die zeigt woher die Reisenden kommen. Es gibt noch eine kurze Einweisung bevor es zum Boot geht. Die Stimmung unter den Teilnehmern ist ausgelassen, gut und kollegial, auch wenn sich der Start durch einen noch fehlenden Passagier verzögert. Just der ist offenbar ein Poser der sich so wichtig glaubt 20 Personen warten zu lassen. Dieser spanisch sprechende Selbstdarsteller entschuldigt sich bei allen ehrlich für seine Verspätung und dann geht es endlich los.
Meine ohnehin niedrige Achtung für solche Poser sinkt ins Bodenlose, denn absolut nichts zu wissen (seine Fragen an den Guide sind eine Offenbarung ignoranter Dummheit) aber großartig eine Reportage machen zu wollen, entspricht offenbar dem Zeitgeist – ich werde mich nicht weiter darum kümmern.
Während der Fahrt werden wir von Möwen begleitet, sehr prominent dabei sind auch die Eissturmvögel. Auf der Fahrt habe ich das Canon 100-400m L II USM montiert und die Tiere fliegen zum Teil so nah über oder neben dem Boot dass es beinahe unmöglich ist sie zu fotografieren, sie unterschreiten einfach die Distanz der Fokusierung. Es sind begnadete Flugakrobaten ständig abwartend ob nicht doch etwas zu essen abfällt.
Es dauert nicht lange, da werden die ersten Wale gesichtet und der Kapitän des Schiffs versucht sich zu nähern. Umringt sind die Wale, nein nicht von Schiffen, sondern von hunderten Vögeln und das erleichtert die Suche ganz erheblich. An der Stelle war vor kurzem ein Fischerboot im Einsatz und das lockt natürlich die Vögel und auch die Wale an. Wir vermuten zwei Jungbullen auf Nahrungssuche.
Das wirklich angenehme an dieser Tour ist, der Kapitän nähert sich vorsichtig und schaltet auch den Motor ab, wenn die Tiere bereits nah beim Boot sind. Die Tiere kommen von alleine bis an den Rumpf heran und als die Tiere offenbar auf Distanz gehen wird das akzeptiert und die Wale werden nicht gejagd. So sieht ein respektvoller Umgang in der Beobachtung aus. Es muss eine vernünftige Balance geben, die Neugier der Tiere zu wecken um sie in ihrem natürlichen Habitat sehen zu können und andererseits deren Freiraum zu akzeptieren. Für diesen Veranstalter steht das Wohl der Tiere an oberster Stelle und ich wünschte alle Anbieter würden dieser Priorität folgen.
Auf der Rückfahrt, wir sind eigentlich immer im Fjord Eyjafjörður unterwegs, gibt es dann noch ein Testfischen für die Teilnehmer, von dem wir uns dankend ausnehmen. Der Erfolg ist gleich Null und wir sind erleichtert, dass es im Grunde niemandem, trotz eifriger Versuche, gelungen ist auch nur einen Fisch zu fangen. Einmal gibt es eine kurze Aufregung es könnte ein Fisch an einem Haken hängen aber das ist ein Fehlalarm. Schlussendlich geht es zurück zum Hafen und wir sind so froh, dass diese Tour so wohltuend anders ist.
Unser ungeteiltes Interesse an der Umgebung, an der Natur und an den Tieren blieb offenbar auch bei der Crew nicht unbemerkt und so haben wir beim aussteigen noch ein sehr herzliches Gespräch mit dem Guide und dem Kapitän, die auf uns zukommen. Der Poser, der sich hier noch einmal in den Mittelpunkt drängen will, wird von einem Crewmitglied, freundlich aber bestimmt, von Board begleitet – jetzt ist dann doch Zeit für ein wenig Smalltalk unter Gleichgesinnten. So haben wir noch ein sehr nettes Gespräch, wo wir uns beim Kapitän für seine aufmerksame und tierfreundliche Art der Tour bedanken und uns über die speziellen Angewohnheiten der hier lebenden Wale austauschen.
Auf einer Bank vor der Halle, als wir die Overalls wieder abgeben und uns einen ersten Überblick über die Bilder machen bekommen auch wir Dank vom Kapitän, mit dem Wunsch alle Besucher der Insel würden dieses Interesse zeigen und den Schutz der Tiere derart verfolgen. Wir fühlen uns verstanden und geehrt, mehr kann man von einer Reise nicht verlangen, es fühlt sich großartig an.
Geht es noch besser? Was soll denn da noch kommen? Eine Woche, in der jeder Tag eine Salve von staunen, erfurcht und beeindruckt sein auf Lager hat, ist das einer der Höhepunkte und es folgen weitere, selbst wenn das beinahe unvorstellbar ist.
Um etwa 13:00 Uhr verlassen wir Hauganes und nehmen unvergessliche Eindrücke mit. Der Weg führt uns entlang der 82 vorbei an einem Delta im Gemeindegebiet Dalvíkurbyggð, an der Westküste des Fjords.
Hauptsächlich lebt man in dem Gebiet vom Fischfang und vom Tourismus. Von hier aus verbindet darüber hinaus eine Fähre die Insel Grimsey, die im Nordmeer vor Island liegt.
Für Pferdefreunde ist Island mit den Isländern verbunden und es werden in vielen Gegenden Reittouren und kurze Ausritte auf dem Rücken dieser robusten, intelligenten Tiere angeboten. Wir halten an einer riesigen Koppel auf der sich zahlreiche Pferde in kleinen und größeren Gruppen gut verteilen.
Ein Neuankömmling muss natürlich näher betrachtet werden, dafür ist kein Hindernis zu breit.
Schon bald erreichen wir den nördlichsten Bereich der Reise, das Gebiet zwischen Olafsfjördur, Vik und Siglufördur.
Hier entdecken wir eine ungewohnt reiche Flora. Es ist Ende Mai/Anfang Juni und die Natur schafft es in ganz kurzer Zeit die Landschaft erheblich zu verändern. Hatte man die ersten Tage noch den Eindruck, die Schneedecke ist gerade erst verschwunden, blüht hier der Frühling in den schönsten Farben.
Von der 82 geht es durch Olafsfjödur, weiter auf der 76 und es wird wieder ein Tag mit unzähligen Zwischenstopps. Warum auch nicht, denn auch der Blick auf Hedinsfjardarvatn lädt dazu ein und ist es allemal wert stehen zu bleiben und ein paar Schritte zu gehen.
Da es an den nun folgenden Serpentinen nicht so viele Stellen gibt anzuhalten, bleibt uns nichts anderes übrig als die Schönheit zu sehen ohne Bilder davon zu machen. Wir halten so oft an weil wir diese Insel tatsächlich erfahren wollen, wir geben uns nicht damit zufrieden mit dem Auto überall vorbeizufahren und es mit einer unnahbaren Distanz geschehen zu lassen. Wir wollen es spüren, riechen und fühlen, wir wollen verstehen den Moment einzufangen.
Wir durchfahren Sigulfördur, wo es auch einen kleinen Flughafen gibt, Richtung Westküste. Dort wo das Nordmeer den See Miklavatn abgrenzt entstehen, der Tradition folgend bei interessanten Spots immer zu halten, die nächsten Bilder.
Kaum sind wir auf der anderen Seite des Sees, fast schon beim See Hopüsvatn, wie soll es anders sein, halten wir erneut, wieder an einer Koppel auf der sich ein paar Dutzend Isländer tummeln. Zwei besonders neugierige Freunde finden direkt vor uns das beste Gras und erlauben uns diesen Schnappschuß.
Es ist einer von 16 Kurz-Exkursionen die wir heute allein der Fotos wegen machen. Dabei ist es auch bei der Häufigkeit so, dass wir jedesmal wandern, uns etwas umsehen und wir erkunden alles was für uns interessant aussieht und nehmen an dieser Reise aktiv teil. Wir finden unsere Perspektive in jeder Bedeutung dieses Begriffs. Jeder Tag ist ein Konvolut, eine umfangreiche Sammlung von Wanderungen oder Spaziergängen und auch wenn manche Station nur kurz erwähnt werden, wir verbringen an jedem Halt die Zeit die es braucht. Die Tagesetappe bis zum Ziel ist die längste der ganzen Reise, das ist aber überhaupt kein Grund Interessantes oder Sehenswertes auszulassen. Wir lassen uns nicht von Zwängen leiten, es gibt keine Eile um irgendwo pünktlich bei Kaffe und Kuchen zu sein, diesen oder jenen Shop gesehen haben zu müssen oder irgendein Restaurant. Unsere Reise gilt einzig der Natur und das ohne Kompromisse. Dieser Tag wird erst kurz vor Mitternacht enden, als wir im Hotel ankommen.
Es ist Abend geworden aber da die Sonne rund um die Uhr am Himmel steht, ist einzig unser Gefühl und die Fitness für die Zeit, die wir für die Aufenthalte nutzen, verantwortlich und die Lust auf Natur ist unser Antrieb. Der Ratgeber des Reiseveranstalters gibt nur noch die ungefähre Strassenroute vor, sonst orientieren wir uns ausschließlich an unserem Blick auf die Umgebung und die Einladung es ganz persönlich an- und aufzunehmen.
Wir machen genau das was es bedeutet Erfahrung zu sammeln, es ist genau das Gegenteil von dem was Selfie-Egozentriker machen, wir nehmen uns komplett zurück, wir werden zum stillen Beobachter, zum heimlichen Bewunderer. Nicht man selbst, das rund herum ist der Mittelpunkt, das Zentrum von Interesse und Wichtigkeit. Es bleibt keine oberflächliche Betrachtung, das Wissen um Biologie, Geologie, die ökologischen Grundsätze werden hier für jeden frei zugänglich, sichtbar und begreifbar, für jeden der damit sowohl emphatisch wie auch rational etwas anfangen kann.
Wir verbinden nicht ausschließlich die Bilder mit der Reise, sondern vielmehr Emotionen und Lebensfreude. Die Bilder sind eine nachhaltige Momentaufnahme, sie erzählen die Geschichte (mit), lassen die Emotion aufleben, ich beschreibe dazu nur den Weg und die Wirkung.
Der Blick auf den See Kappastadavatn…
… oder wenige Kilometer später der Blick auf die kleine Insel Malmey, wo selbst das Teleobjektiv den Eindruck der weiten Landschaft zeigen kann, als wäre es ein Superweitwinkel.
Nicht jedes Bild ist eine Meisterleistung, ich zeige sie im Blog, denn manchmal dient es auch der Dokumentation, um Besonderheiten zu zeigen, die Historie abzubilden oder etwas Auffälliges, Beeindruckendes oder Einzigartiges zu präsentieren. Dieses nächste Bild ist thematisch interessant, die Wolken sind dramatisch, die Weite sensationell aber der Fotograf in mir sagt, es fehlt etwas, es folgt keinen fotografischen Regeln – soll es auch gar nicht. Es ist ein Teil der Geschichte, wie auch das Bild weiter unten; Ein Baumbestand ist etwas das auf Island ungewöhnlich ist, selbst wenn die Bilder aufgrund der Lichtsituation gut nachbearbeitet werden müssen, finde ich es wichtig sie rein zu nehmen, es gehört zur Tour, es ist Teil des erlebten.
Es ist mir an manchen Orten wichtiger zu erleben als zu fotografieren.
Voller Tatendrang fahren wir auch noch einen kurzen Abstecher auf der 767 nach Holar, was so viel wie Berg oder Hügel bedeutet. Ein kurzer Auszug aus der Historie: 1763 wurde die fünfte Kirche an dieser Stelle vom deutschen Architekten Eduard Sabinsky aus Stein gebaut und sie ist damit die älteste Kirche aus Stein in Island. Kirchen wurden üblicherweise aus Holz gebaut, daher sind heute keine mehr aus dieser Zeit erhalten – bis auf die in Holar. Das Bistum wurde 1106 gegründet, der erste Bischof war Jón Ögmundsson und Holar galt als eine der beiden einflussreichsten und wohlhabendsten Orte Islands.
Auch finden wir traditionelle Erdhütten, modernisiert und zum Teil bewohnt.
Zurück auf der 76 erwartet uns ein ungewohnter Anblick. Island hat de facto keine Holzwirtschaft. Im Osten, im Gebiet um Hallormsstadur, gibt es seit den 1980ern zaghafte Versuche einer Wiederaufforstung. Auch hier, im Nordwesten, haben wir eine kleine Aufforstungsstation gefunden.
Das Klima, die durchschnittlich tiefen Temperaturen in Island, die kaum 16 Grad Jahreshöchstwert kennen und nicht zuletzt die exzessive Schafsbeweidung haben Island von einer ehemals zu 60% grünen Insel, zu einer ökologischen Wüste gemacht. Bäume die in Island 10 bis 12 Jahre alt sind erinnern in Zentraleuropa an eine Aufforstung von ganz jungen Bäumen, daher gibt es in Island auch einen Satz, der mit einem Augenzwinkern zu sehen ist. „Wenn man sich in 100 Jahren im isländischen Wald verirrt, ist es leicht die Orientierung wieder zu finden, indem man einfach aufsteht.“
Von der 76 biegen wir nach links in die Straße 75 Richtung Saudarkrokur am Fjord Skagafördur. Beim Delta halten wir gleich zweimal.
Der 75 entlang kommen wir wieder zur Straße 1 und biegen rechts Richtung Blönduos ab. Diesmal fahren wir ein längeres Stück, weil wir heute ein weiteres Highlight vor uns haben. Davor noch ein Halt, der See Hunavatn. Die tief stehende Sonne gibt ein ganz eigenes Licht, dass die Landschaft in ein mystisches Meer taucht.
Auf den nächsten Halt an der 711, eine Offroadpiste, eigentlich für 4×4 Fahrzeuge aber auch mit dem i30 ganz gut zu bewältigen, haben wir uns schon gefreut. Selbst die Ankunftszeit um 22:00 Uhr und die Anstrengungen des Tages erlauben zwar keine stundenlange Wanderung mehr aber die knappe Stunde die wir hier verbringen, ist jede Minute wert. Wir befinden uns am Westufer des Fjords Húnafjörður, der eigentlich auch eine breite Bucht sein könnte.
Wie uns erzählt wurde können wir hier Robben beobachten und diese Chance lassen wir uns nicht entgehen.
Die ersten Tiere entdecken wir auf einer Sandbank in etwa 300m Entfernung. Auch bei größter Vorsicht und passivem Verhalten fühlen sich die Tiere leicht gestört und fühlen sich im Wasser wohler, selbst wenn das bedeutet uns dann näher zu sein.
Zwei weitere Tiere haben wir wenig später am Ufer in etwa 250m Entfernung entdeckt, blöderweise die Tiere uns auch, mit Sicherheit schon viel früher als wir die Tiere, sie waren schon so gut wie im Wasser.
Wir versuchen uns so unauffällig wie möglich zu verhalten, leise und langsam gehen ohne dabei wie ein lauernder Predator zu wirken, entspannt und interessiert. Wenn sich Tiere zurückziehen und sie ruhig wirken, ist die Situation aber für die Tiere trotzdem angespannt. Sie flüchten nicht, sondern sind instinktiv bemüht den Abstand zu wahren. Wäre es klimatisch vor dem Wintereinbruch würden wir uns anders verhalten als wir es jetzt tun, dann wäre es keine Option dass die Tiere handeln müssen, wir möchten als Besucher/Touristen dann nicht in das Ökosystem eingreifen um zB Futteraufnahme zu verhindern oder zu verzögern, Ruhezeiten zu stören oder gar dass die Tiere Fettreserven verbrennen müssen nur um uns auszuweichen. Da es Ende Frühling/Anfang Sommer ist nehmen wir diese Situation für die Tiere in Kauf, auch wenn das bedeutet dass wir nun die Störenfriede sind. Wir versuchen es so erträglich wie möglich zu machen und weichen großräumig aus und nehmen später auch einen anderen Weg zurück.
Neben den allgegenwärtigen Küstenseeschwalben haben wir auch noch diesen Kollegen bei seinem emsigen Treiben beobachtet, einen neugierigen Austernfischer und dann auch noch ein Zweiter der entlang des Wassers auftaucht. Der Nachwuchs im Vordergrund (am dritten größeren Bild) fällt kaum auf, da er recht gut getarnt ist. Wenn man weiß dass da einer ist entdeckt man den Knirps, besonders auffällig ist er dennoch nicht.
Am schwarzen Strand kann man diesen Basaltfelsen kaum übersehen, den 15m hohen Hvitserkur, der weiße Kittel. Den Namen verdankt der Felsen den weißen Vogelextrementen, da er als Nistplatz bei den Dreizehenmöwen und den Eissturmvögel sehr beliebt ist.
Wow, was für ein Tag. Jetzt gilt es noch heil über die unbefestigte Strasse zurück zur 1 zu kommen und dann zum Hotel in Laugarbakki aber auch das schaffen wir. Wir werden am nächsten Tag den Reifen flicken lassen müssen, genau den, den wir Tage zuvor erneuert haben, weil wir uns doch einen ganz kleinen Schiefer eingefahren haben aber das nehmen wir mit einer Gelassenheit hin. So etwas kann passieren, Schwamm drüber.
Ein intensiver, tiefgründiger Tag mit allen Facetten die diese Reise braucht und sie jeden Tag auf das Neue beweist. Ja, es geht jeden Tag immer noch besser, noch abenteuerlicher, mir fehlen die Worte um das zu beschreiben wie wirksam diese Reise ist. Kleinigkeiten und Kleinliches treten in den Hintergrund, es wird klarer, einsichtiger. Ich habe bereits viel von der Welt gesehen, den Südseetraum, das wilde Amazonien, die weiten Steppen und die Berge, Städte und Bildungsreisen nichts hat mich und meinen Charakter (auch für den Alltag) nachhaltiger geprägt als dieser Tag. Es ist herrlich, es ist die pure Freiheit, dieser Tag war anstrengend ohne jegliche Anstrengung zu spüren. Ich bin satt, wie nach einem sehr guten essen, genau richtig und ich fühle mich wohl. Das mit der Partnerin an meiner Seite, dieses Interesse zu teilen, die Harmonie ist das Schönste das ich erleben darf.
Zukünftige Reisen werden sich immer an diesem Tag messen müssen.